Der neue Monheimer Gesundheitscampus kommt. Am Dienstagabend, 5. Juni, haben mit dem Investor, der Absolut Immobilien und Beteiligungs GmbH (Köln), und der Katholischen Kirche als Grundstückeigentümerin die entscheidenden Protagonisten einen Erbpachtvertrag unterzeichnet, der den Weg für das neue Gesundheitszentrum auf dem alten Krankenhausgelände endgültig freimacht.
„Die Erleichterung bei allen Beteiligten darüber ist groß – natürlich auch bei uns als Stadt“, zeigt sich Bürgermeister Daniel Zimmermann nach den erfolgten Unterschriften erfreut und sichert zu: „Wir werden das begleitende Bauleitverfahren zügig vorantreiben.“
Der Zeitplan für Abriss und Neubau steht bereits. Demnach werden der Rückbau und die Erdarbeiten im ersten Halbjahr 2019 erfolgen. Baubeginn kann damit schon im nächsten Sommer sein. Die Fertigstellung ist für spätestens Herbst 2021 geplant. Im November 2017 hatte der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan 135M beschlossen. Und schon im Juli 2013 waren im Rat mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan die Weichen dafür gestellt worden, den alten Krankenhaus-Standort im Stadtzentrum für ein medizinisches Versorgungszentrum zu sichern. Das vorliegende Konzept des Gesundheitscampus entspricht nun genau diesen Zielvorgaben.
In einem Architekten-Wettbewerb, mit der Zielvorgabe, die harmonische Einbindung eines Gesundheitscampus sowie Wohn- und Einzelhandelsflächen im Monheimer Stadtzentrums zu erreichen, hat sich der Entwurf der Astoc Architect and Planers GmbH (Köln) durchgesetzt. Das städtebauliche Konzept sieht auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück drei Gebäudekomplexe vor, die durch den Einsatz von Staffelgeschossen und verschiedenen Farben sehr aufgelockert wirken werden. Alexander Kürten, Geschäftsführender Gesellschafter beim Investor Absolut: „Ich kenne auch schon die ersten Ideen für die Fassadengestaltung. Die Monheimerinnen und Monheimer dürfen sich auf ein wirklich sehr schickes Ensemble freuen.“
Am Mittwoch, 4. Juli wird es für das weitere Verfahren auch eine Bürgerbeteiligung im Ratssaal geben, bei der es die nächsten Visualisierungen zu sehen geben wird. Beginn ist dann um 18 Uhr. (ts)